Dienstag, 4. Dezember 2007

dort wo mund ...

dort wo mund
ruht
am beschlagenen
glas
den blicken
die tropfen
von mund
dann
zu mund
dann

und denken:
nebel sei hell


dieses denken, ja. aber merkwürdige metamorphose des textes nicht mal eine halbe stunde später. wie glas plötzlich zu glas wird, und keine finger mehr fratzen malen auf die angehauchte scheibe. und von mund zu mund geht fast gar nicht mehr der blick, sondern das glas. merkwürdige metamorphose im nebel, in den ich heute morgen tatsächlich hineingefahren bin. und dachte eher an die blicke, die von gesicht zu gesicht tropfen in der menge, die dir entgegenströmt. und alles mögliche. wie auch die tropfen hinablaufen von den fratzen, die der finger auf dem glas hinterlassen hat.

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