Dienstag, 8. Juli 2008

...

Eines Tages während des Krieges bat man mich, in der Ebene von Valensole ein freies Feld zu finden, auf dem die alliierten Flugzeuge zur Not landen könnten. Ich fand einen passenden großen Acker, in dessen Mitte jedoch sich ein wunderbarer, jahrhundertealter Walnussbaum erhob. Der Besitzer willigte darin ein, den Acker abzutreten, aber weigerte sich beharrlich, den schönen Baum fällen zu lassen. Ich sagte ihm schließlich, weshalb wir das Feld brauchen; daraufhin gab er nach. Als wir damit begannen, den Stumpf des Baumes zu beseitigen und den langen und verzweigten Hauptwurzeln folgten, fanden wir die Gebeine eines Kriegers in seiner Rüstung, der da begraben lag. Dieser Mann müsste ein Krieger aus dem Mittelalter gewesen sein und er musste, als er getötet wurde, eine Walnuss in seiner Tasche gehabt haben, denn die Hauptwurzel endete genau in der Höhe seiner Schenkel. Die Nuss hatte im Grabe ausgetrieben.
Paul Veyne: René Char en ses poèmes, Paris 1990. Zitiert in: Stefan Ripplinger: Bewohner des Blitzes (in: Auch. Aufsätze zur Literatur. Basel/Weil am Rhein 2006)

es wächst ...

es wächst
dir aus der tasche
was in deiner
erde keimt

les adieux
des mouchoirs

die feuchtigkeit
der dunst
die beschlagenen
brillengläser

les adieux
des mouchoirs

mist! „Sally Mara“ und „Man ist immer zu gut zu den Frauen“ liegen leider noch vor sich hin muffend im heimatdorf! ohne hier im regal zu STEHEN! oder sonstwo...

sally

L'Ei fu

Sie sprützet ihr Güft, Schlänglin, das sie ist, auch wenn das Diminutiv sie zu einem Es macht, zu dem sie mir tatsächlich immer mehr wird. Ei fu: Der fünfte Mai. Ode von Manzoni. Er war [...] gespaltne Welt, / Bewaffnet gegen einander [...]. So tief getroffen, starr erstaunt [...] Stumm, sinnend [...] Verschwand! [...] Und also von müder Asche denn [...] - dt. Goethe. Letzter bürokratischer Akt... heute (das Auto): ach, nein, es muß auch noch geschieden sein! Das Böse in mir als Gegengift.
In diesem Sinne:
In Italien gibt es erst seit 1970 die Möglichkeit der Ehescheidung. Es wird im italienischen Recht auch zwischen Trennung und Scheidung unterschieden. Die Trennung ist in Art. 150 – 158 des Codice Civile (= italienisches Zivilgesetzbuch) geregelt, während die Scheidung in dem Gesetz Nr. 898 vom 1.12.1970 (im Folgenden: Scheidungsgesetz) geregelt wird.
a. Damit die Scheidung durchgeführt werden kann, muss einer der in Art. 3 des Scheidungsgesetzes genannten Gründe vorliegen.
Dabei ist der wichtigste Scheidungsgrund die durch das Gericht festgestellte Trennung.
Die Eheleute müssen mindestens drei Jahre voneinander getrennt leben.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Zufallsbild

schlosspark

auch

Dieses Weblog wird vom Deutschen Literaturarchiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht.

Blogged.com

Aktuelle Beiträge

...
an der wand der schatten der glühbirne links daneben spinnwebenreste wi e...
parallalie - 10. Feb, 21:48
Ibn Hamdîs, Diwan, XXI
Er beschreibt eine Kerze 1 Eine Lanze aus Wachs, aufrecht...
parallalie - 5. Feb, 21:30
Auf dem Damenweg
Ein Vogelflug oben im Himmel Unten im Tal am Ohr das...
parallalie - 1. Feb, 23:06
Ibn Hamdîs, Diwan, XX
Er macht eine Satire auf einen Strauß Blumen 1 So...
parallalie - 1. Feb, 19:00
Ibn Hamdîs, Diwan, XIX
1 Zu Unrecht straftest du meines Herzens Zärtekeit mit...
parallalie - 31. Jan, 21:06

Status

Online seit 7584 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 11. Feb, 14:11

Credits


Äpfelschuh'
black is black is black
che pizza!
Chemin des Dames
Cholera moribus
d-land
Giacomo Joyce
Ibn Hamdîs
ibridi
Impressum
in italiano
iste
kaefige
la torre
lyrik-lyrik
lyrisches intermezzo
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development