...
Ishtar: He! mach das tor auf!
Namtar: Du?! was willst denn du schon wieder hier?
Gilgamesh (ü Raoul Schrott)
LICHT AUS! (für ein weilchen)
Namtar: Du?! was willst denn du schon wieder hier?
Gilgamesh (ü Raoul Schrott)
LICHT AUS! (für ein weilchen)
parallalie - 28. Jul, 15:35
LICHT AN! (für das nächste Tor)
Camille Paglia.
spotlight: artemisia gentileschi
theoretischer ästhet:
tönernen füssen
durch hohe mare
zerschnippselt lanfingrig
schmetterlingspuppen
über landminen
VH: Die Arbeiter des Meeres
nicht käuflich?
„ich bin nicht käuflich!“
sie, lachend mit seiner verachtung spielend:
„geschenkt! auch nicht geschenkt würde ich dich nehmen.
und verführen oder gar entführen würde ich auch dich nicht:
du hast keine mitgift und deine angehörigen bezahlen
für dich kein lösegeld.“
nicht verkäuflich:
ladenhüter
Der Schreiber.
Pocht's nicht an meine Thür? - Herein! - Es bleibt ja still. - Hat mich vielleicht ein Luftzug nur getäuscht. Auch gut. -
Gern weil' ich bei den holden RäthselReimen,
Die als Sonettes Saaten mir entspriessen,
Noch nicht gereift, um Düfte zu ergiessen,
Doch ahnungshold auch schon im Traumes=Keimen.
Halt! - Wiederum klopft es. Vielleicht ein guter Freund, der mich ohnhin im Grunde seines Herzens für verrückt hält, meines VerseMachens halber. O birg Dich noch, Sonett! Und, Draussen=Mensch: herein! -
Doch Alles wiedrum still. -
Ich kann das eigentlich so recht nicht leiden: das Klopfen an die Thür. Wer weiß, was draussensteht! Bisweilen ist es freilich wol ein Engel. Ich hab's einmal erlebt: ein Engel, dem nichts, als nur die Flügel mangelten. Und damit auch belieh alsbald das holde Bild die Phantasie: mit Flügeln, groß und feierndbunt, und sonniglicht. Da war der Engel fertig. Doch sei man Heutzutage nicht der Engel allzuoft gewärtig. Vielmehr, - auch, auf die Engel giebt's hienieden kaum Einen schönen Reim! -
Du, der da draussen pocht: herein! -
Poch! Poch! -
Und kommt nicht. -
Dünkt er sich selbst zu häßlich, sich zu zeigen? -
Es giebt denn freilich in der Welt viel Gräßliches. Ein lauernd, rück die Feindschaft drängendes Gesicht zum Beispiel: quer schielend mit den beiden Augen zuckend ihm der Mund wie dem Fallsücht'gen, eh' der Anfall losbricht. Ich hab' wol solcherlei Gesichter schon geschaut. Ei nun, - und wär's! Ein gut Gewissen, -
strengsten Fall's mein gutes Schwerdt, -
Freund oder Feind: willkommen und herein! -
Schon klinkt es rasch am Schloß, - läßt wiederum ab. - Gar seltsam! - Und pocht nun wied'rum leis' und schauerlich. -
Wenn's nun ein Toller wär', im Traum der Lüge gräßlichscheu befangen, doch dann - eintretend mit wildroll'nden Augen, - grau'nvoll lachend, - mit schrecklicher Vertraulichkeit mich grüssend: Du auf Du! -
FOUQUÉ, Der Parcival
morgensterns aesthetisches wiesel ...sitcom: never on the run
Ein Wiesel
saß auf einem Kiesel
Inmitten Bachgeriesel.
Wißt ihr
weshalb?
Das Mondkalb
verriet es mir
Im Stillen:
Das raffinier-
te Tier
tat's um des Reimes willen.
ein fohlen ging auf leisen sohlen sich was feines holen
ein huhn, das duhn, schwärmt für paul kuhn