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heute zieht die gardine den bauch ein : schmiegt sich an die fensterscheibe : auch mein innen wölbt sich in die augäpfel : als wäre das außen dann greifbarer : aber wie der wind nur seine richtung kennt : fehlt es dem blick an anhalts-punkten : und projiziert ins endlose nur sich selbst
parallalie - 20. Aug, 13:18
gardine
schleier der kunst
auf zeiten
zurück
und kunst versteht
zum glück
offenbarung zu verbergen
drum sind so manche sachen
die wir getrost belachen
weil unsre augen sie nicht sehn.
der blick begreift sich als blick
der gegenstand wird nicht gesehen
er wird erst durch den blick
worte sprechen aus und nicht mehr an
kommunikation ist nicht im wort
sondern erst im reden über das wort