...
betonpfähle mit
vornüber geneigten köpfen
sind noch lange kein grund
ein gedicht zu schreiben
das loch im zaun dazwischen
ist groß genug
um hindurchzuschlüpfen
vornüber geneigten köpfen
sind noch lange kein grund
ein gedicht zu schreiben
das loch im zaun dazwischen
ist groß genug
um hindurchzuschlüpfen
parallalie - 20. Mär, 16:42
zu schlüpfen
Wohin(ein)?
Oder vielleicht auch: Woraus?
(im Schlüpfen die - frühlingshafte - Assoziation von Neubeginn)
der übergang von hin/her-ein zu hin/her-aus dürfte stattfinden, solange man sich im loch befindet, also doch eine art "in statu nascendi" & "in statu moriendi" [hoffe, lat. ist korrekt]
ergo, zum leben braucht's beides, und auch der text brauchte beides, sonst hätte er sich irgendwann an den betonpfählen aufgehängt: kein schönes schauspiel, das.
"Im Loch befinden" - etwas wie ein freier Fall. Oder: Das Alte schon gegangen, das Neue noch nicht in Sicht. Grauzonen. Graupfeiler. Grauzäune.
grau = zwischen
womit