dazwischenwind:
die einakter
mit intermezzo sind
abstrakter
nicht als wer blind
im erkennen
nur die eine leere find’t
im benennen
... [und] wie sie beseligend brennen.
lyrisches intermezzo XV (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 22. Dez, 21:34
aber kein
verschonen
verspricht dein
lohend grienen
als ob dein
verschanzen
doch was hätt’
das mehr als nett?
Und wenn meine Liebste ein Herzchen hätt
lyrisches intermezzo XIV (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 20. Dez, 22:59
du bist so stur
mit deiner uhr
dir ist
als müßt’
„zu spät“ dir brauch
statt hauch sein oder rauch
*
dein nimm-mich-fort
von ort zu wort
dein hin
dein sinn
der steht : nein, ich...
schweig still! sag’s nicht! doch : sprich!
Ich glaube keinem Weiberschwur!
lyrisches intermezzo XIII (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 19. Dez, 21:51
liebe spricht, worauf du erpicht
das kostet dich so wenig
wie wenn sie dir verspricht
du seiest auf ewig ihr könig
und daß ich dir den hass erspar’
liegt an dem einen stündchen
als ich ein dich gebar
dich : viel mehr als nur ein mündchen
Du hassest, hassest mich sogar
lyrisches intermezzo XII (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 18. Dez, 21:27
der reim der monochrome
ihn sich bestell’n
je nach dem idiome
doch ellenweise: köln
der wildnis
widerhallt
dein bildnis :
dich überstrahlt
ein wenglein
dein ah! au!
das zwänglein
macht radau
Es schweben Blumen und Englein
lyrisches intermezzo XI (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 17. Dez, 21:44
versteigst dich
deine aberacht
und doch : ich behaupte:
daß ein schmerz mir lacht
ich suhle
dich in worten nicht
die hab’ ich nur für mich
den : und-du-verzicht
mir leuchtet
starrend stumm die höh
und du verbittert
gibst noch gas dem weh
Ihr frommes Blumengesicht
lyrisches intermezzo X (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 16. Dez, 21:26
calcutta am ganges
genauso : dieses wort
bill ramsey denk’ ich
und utopie : kein ort
das warten
der mondschein
im garten
mit sich : allein
die winde die tosen
die haben weder ohr
noch auch verlosen
die rosen : dein empor
dich bauschen
und gellen
im rauschen
meeres : wellen
ich wollte dir winken
aber du sahst mich kaum
wolltest dich schminken
hattest anderen traum
Heimlich erzählen die Rosen
Sich duftende Märchen ins Ohr.
lyrisches intermezzo IX (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 14. Dez, 21:40
doch nicht ich
widersteh’
deiner augen
übersee
und lache
wenn so schön
du gelogen
was gescheh’n
wie so nett
sich verspricht
wem an statik
es gebricht
Der Herzallerliebsten Gesicht
lyrisches intermezzo VIII (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 12. Dez, 21:14
straucheln mehr denn tauchen
ich atme aus ich atme ein
deine worte die mich stauchen
ich war und bin’s, war’s nicht: allein
dir am leben
aber blieb und
heftig kleben
die eine stund’
Wie der Kuß von ihrem Mund
lyrisches intermezzo VII (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 11. Dez, 21:09
im überschwang
verdammen
sie das eisenherz
zum tode die flammen
und ehern fließt
was tränen-
fluß und heiß umschließt
dich der der : sirenen
Sterb ich vor...
lyrisches intermezzo VI (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 10. Dez, 21:02
dich schön
und wieder zu sehn
da wirst du gleich
ganz anders als bleich
so morgenrot
wie reitertod
doch im gegenlicht
da fotografier’ ich nicht
... erlöschen w[ü]rd das himmelslicht!
lyrisches intermezzo V (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 9. Dez, 21:46
schon wieder seh’
ich dich beim dejeuner
dich hundertmund
wollt’ tausendstund’
ich hab’s gewußt
du willst die schweigelust
ich schweige: ich
und du schweigst: ich
soooo werd ich ganz und gar gesund
lyrisches intermezzo IV (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 8. Dez, 20:54
21,2 Aber auch, wenn nichts von all dem wahr wäre und sich bewahrheitete: Ganz zu schweigen von dem Vergnügen und dem Ruhm und einem Leben ohne Kummer und Sklaverei, die sich aus ihr ableiten, wäre die Tugend allein ausreichend, diejenigen glücklich zu machen, die sich dafür entschieden haben, tugendhaft zu leben, und es auch vermochten.
[
Salustius 21,1] <<>> Ende
Einleitendes
parallalie - 8. Dez, 18:14
omne
omne
deine kleine deine
reine deine feine
omne
omne
beschwör die ros’
die lil’ je nun
den tau das om
das mani
padme hum
lyrisches intermezzo III (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 7. Dez, 21:37
21,1 In jeder Hinsicht glücklich und - insbesondere - befreit von der Unvernunft und von jeglichem Körperkontakt, vereinen sich die Seelen, die tugendhaft gelebt haben, mit den Göttern und regieren mit ihnen die ganze Welt.
[
Salustius 20,3] <<>> [
Salustius 21,2]
Einleitendes
parallalie - 7. Dez, 19:40
dich verdrießen
heben empor
die beschwerden
vorm gesetzestor
ach sieglindchen
allüberall
auf den dingen
harret reim auf ball
und wenn du mich lieb hast, kindchen,
schenk ich dir die blumen all
lyrisches intermezzo II (nach vorgeschriebenen endreimen)
parallalie - 6. Dez, 21:18
20,3 Kehrten die Seelen nicht in Körper zurück, müßte ihre Zahl unbegrenzt sein, oder der Gott müßte ständig neue schaffen. Aber in der Welt gibt es nichts Unbegrenztes, da nichts Unbegrenztes im Begrenzten Platz findet. Auch ist es nicht möglich, daß neue Seelen entstehen, da notwendigerweise alles, was wird, unvollkommen ist; und der Welt, die aus etwas Vollkommenem herrührt, gebührt das Attribut der Vollkommenheit.
[
Salustius 20,2] <<>> [
Salustius 21,1]
Einleitendes
parallalie - 6. Dez, 19:59