Freitag, 12. März 2010

La ricotta – Pasolini

nicht wirklich ...

nicht wirklich
da, wo ich bin

prua di nave
galeonsfigur

bei diesen
von ferne und fahrt
geschundensten


hintan
auseinanderschäumend
die wellenzwerge

zunehmend
tsunami genannt

inselostern


Kursiv: Benjamin, Städtebilder

Donnerstag, 11. März 2010

...



>>> Quelle

...

maquis
maquillage
das gesicht
durchforsten

bald sein

(dein ton
gefällt mir nicht)

drück doch
nicht so!

Dienstag, 9. März 2010

...



Hugo von Hofmannsthal nach Molière

Montag, 8. März 2010

knöcheln ...

knöcheln
da wo
du
zuhauf

und
luft haben

eig’ner sinn
ist das

atmen
bedeutet
züge

fs

ferrovie
dello stato

Sonntag, 7. März 2010

Edith Piaf & Charles Aznavour - Plus bleu que tes yeux

https://www.youtube.com/watch?v=rqsBrF4eD6c

Morale

Ne te fatigue jamais plus qu'il ne faut, quitte à fonder une culture sur la fatigue de tes os.
Antonin Artaud

man gestikuliert ...

man gestikuliert
wortreich
und ist doch frau

die stühle
unterstreichen
den fußboden

der die decke
der das fresko
die die resonanz

die der hall-
sequenz die
lebkuchenhaftigkeit

spekulatius
spekulatius
spekulatius

...

Dergestalt wäre die Sprache die höchste Stufe des mimetischen Verhaltens und das vollkommenste Archiv der unsinnlichen Ähnlichkeit - Benjamin, Über das mimetische Vermögen

Freitag, 5. März 2010

harrsten ...

harrsten
garrsten
stund’ da du gehst
starrsten
berrsten
da du’s denkst

bugsierbäume
am narrenrand

I did it eye

blindsinn s/w

...

Samstag, 27. Februar 2010

kalt wurde ...

kalt wurde
das herz
nach ließen
erschöpft
die flügel

bis ans herz
hinan

das eine wort
„dieb“

sappho sagt
goethe
guten tag

sie das andere

Freitag, 26. Februar 2010

er den schiere ...

er den schiere
(nicht schiere!
schwere!)
nicht schiere
schwere

nein, so geht
das nicht!

er den
komma!
er, den

nicht schiere

schwere!

den… du weißt
was das kostet, wenn
die übersetzung
länger ist als
original?

der… er!
den die schwere

klar…

Donnerstag, 25. Februar 2010

Indische Serenade (Montale)

Indische Serenade

Unser doch das Sichauflösen der Abende.
Und für uns der Streifen Lichts, der vom Meer aufsteigt
zum Park und die Aloen, sie schneidend, verletzt.

Führ mich ruhig an der Hand, wenn du dir vorstellst
zu glauben, mit mir zu sein, wenn ich so toll bin,
dir weithin zu folgen, und das, was du da drückst,

das, was du sagst, in deiner Macht zu liegen scheint.

***

Und wäre es dein Leben, das mich zurückhält
auf den Schwellen – könnt’ ich dir geben ein Gesicht,
dich als Gestalt phantasieren. Aber es ist,

es ist nicht so. Der Krake, der seine Tinten-
arme in die Klippen vor- und dann hineinstreckt,
kann sich deiner bedienen. Und du gehörst ihm

und weißt es nicht. Du bist er, glaubst du zu sein.


SERENATA INDIANA

È pur nostro il disfarsi delle sere.
E per noi è la stria che dal mare
sale al parco e ferisce gli aloè.

Puoi condurmi per mano, se tu fingi
di crederti con me, se ho la follia
di seguirti lontano e ciò che stringi,

ciò che dici, m’appare in tuo potere.

***

Fosse tua vita quella che mi tiene
sulle soglie – e potrei prestarti un volto,
vaneggiarti figura. Ma non è,

non è così. Il polipo che insinua
tentacoli d’inchiostro tra gli scogli
può servirti di te. Tu gli appartieni

e non lo sai. Sei lui, ti credi te.


Eugenio Montale: Serenata indiana – dt. von mir.

Dienstag, 23. Februar 2010

die maximale spannung ...

die maximale spannung
hadert mit der
millisekunde
vorm endgültigen riß

„hapert“ wäre ein
zu unsicherer ausdruck
für die millisekunde
die nichts dafür kann

es hapert an worten

Samstag, 20. Februar 2010

rares insgeheim ...

rares insgeheim
imminenz
der nahen stadt

hiersein-ernte

immer singen
tropfen den refrain
der ein überfluß

Donnerstag, 18. Februar 2010

himmlische klänge ...

himmlische klänge
berühren des
organums

ora ganz im jetzt

worte entfalten
und blasen laut

die nachbarin?
den kopf?
die hände?
fingerkuppen?

Mittwoch, 17. Februar 2010

die tropfen ...

die tropfen
die dir
im kopf
zusammen
sein sind
wie sintemale
rinnsesaale

nibel nebel
nichel nemec
nie nahm
namens statt

es an

Samstag, 13. Februar 2010

jott! weh! ...

jott! weh!
des dés

privatives

abge-
schieden

traufrisch
altar sein

lang vorm
immer

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